Stille.

 
Autor & Fotografie: Maximilián Balázs


5 Uhr, der Wecker klingelt. Aufstehen! Eigentlich könnte ich noch mindestens drei Stunden schlafen, gemütlich frühstücken und mit dem Taycan einen sonnigen Tag in Südfrankreich genießen. Aber eine Fahrt über verstopfte Straßen? Durch menschenüberlaufene Gassen? Ist wirklich nicht erfüllend, oder?




Erholungsphasen nehmen uns den Druck, der durch den ständigen Lärm des Alltags entsteht. Wir können unser Wohlbefinden stärken, um unsere Gedanken wieder besser schweifen lassen zu können. Wer also auf der Suche nach einer Idee ist, sollte sich bewusst in die Stille zurückziehen. Schon Friedrich Nietzsche wusste: »Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.« Also, ab in den vollelektrischen Porsche Taycan. Auf Richtung Dämmerung. Die leeren Bergstraßen der Provence sind der perfekte Ort auf der Suche nach Stille – und falls möglich, auch nach ein paar schönen Motiven.

Den Taycan muss man nicht neu erzählen. Wir haben ihn kennengelernt, uns mit seinem Antrieb abgefunden und uns in seine Linien verliebt. Selbst vier Jahre nach seiner Präsentation ist er für mich eines der schönsten Autos, die man im Moment kaufen kann - und als GTS Sport Turismo der absolute Sweet Spot.

 



Also, den Kipphebel hinter dem Lenkrad auf D. Das Auto summt sanft. Gerade so, dass ich weiß: Der Taycan lebt. Ich drücke aufs Gaspedal und los geht’s Richtung Berge. Höhenmeter für Höhenmeter schlängeln wir uns die Straße hoch. Kurven kann er, Kurven lieben wir. Mich begleitet ein Geräusch, das ich nur reproduzieren kann, indem ich mit geschürzten Lippen den Ton »OOOOOOOOOOO« mache, sodass der Ton gleichzeitig nach einem leisen Pfiff klingt. Mögen wir, deaktiviere ich jetzt aber.





Es ist 6 Uhr und die Dunkelheit weicht Minute für Minute ein Stück mehr dem anbrechenden Tag. Von der Sonne allerdings noch keine Spur. Nicht schlimm, denn strahlende Sonne werden wir an diesem Tag noch genug abbekommen. Die an uns vorbeiziehenden Felswände werden immer heller. Doch kein sonorer Klang eines Verbrenners schallt von ihnen zurück – nur der Wind um das Auto herum ist zu hören. Ansonsten Stille.



Kehre für Kehre geht es weiter bergauf. Zwischen den Bäumen lässt sich inzwischen langsam erahnen, dass ich einem schönen Panorama näher komme. Dann endlich, freier Blick. Ich halte an, steige aus. Während ich den Porsche stehen lasse und meinen Blick über die Location schweifen lasse, fängt es an zu dämmern – los geht's! Mit der Kamera fest in der Hand bin ich im Flow, fast schon in Trance. Verschiedene Winkel, Brennweiten und zwischendrin das Auto anders platzieren – der etwas andere Morgensport.

 


Die Sonne taucht am Himmel auf und kein Zweifel, es war die richtige Entscheidung, heute so früh aufzustehen! Zehn Minuten später steht die Sonne hell am Himmel und und die Umgebung erstrahlt grün. Ein letzter Blick in die Ferne, ich lasse meine Gedanken schweifen. Dann verstaue ich die Kamera und fahre los. Ein sonniger Tag in der Provence am Steuer des Taycan. Jetzt kann er beginnen.

 

   

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